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SPIEL SICHER

mit Humor neue Maßstäbe im Spielerschutz setzen

SPIELSPASS HABEN, SPIELSPASS BEWAHREN

Spielen macht Spaß. Jeder und jedem von uns. Egal, welcher Kultur, Altersgruppe oder Gesellschaftsschicht wir angehören. Was für die eine ihr Fußballspiel gegen die sportlichen Erzrivalen ist, ist für den anderen sein Lieblings-Videospiel. Manch eine ist Meisterin des Brettspiels, andere lieben die knisternde Spannung am Pokertisch. Jeder von uns kennt diese euphorischen Momente, wenn Spiel und Spaß – Spielspaß – das Leben lebenswert machen.

Bei den MERKUR SPIELBANKEN ist der Spielspaß unser Markenkern. Er treibt uns an. Wir möchten unsere Gäste mit unseren Spielerlebnissen begeistern, überraschen, bewegen – eben Spielspaß verbreiten. Und tatsächlich genießt die große Mehrheit unserer Spielgäste beim Spiel in unseren acht Spielbanken unbeschwert einen kleinen Teil ihrer Freizeit. Doch klar ist auch: Das Spielen mit und um Geld geht nicht nur mit besonderem Nervenkitzel, sondern immer auch mit besonderer Verantwortung einher. Weil es um Geld geht und manche beim Spielen um Geld die Bodenhaftung zu verlieren drohen.

Deshalb ist es als staatlich konzessionierte Spielbanken unser Auftrag, nicht nur Spielspaß, sondern auch sichere Spielorte anzubieten, wo unser qualifiziertes Fachpersonal unseren Gästen zur Seite steht: Wer beim Spielen übermütig wird, seine Grenzen überschreitet oder kein Ende mehr findet, erhält bei uns und von uns Unterstützung. Am besten so früh wie möglich, bevor sich ein problematisches Spielverhalten verfestigt. Bei uns gilt: Hab Spaß, komm wieder, spiel gerne, aber SPIEL SICHER! Damit das gelingt, ist es sinnvoll, dass wir uns vergegenwärtigen, was Glücksspiel eigentlich ist. Unser Spielverhalten sollten wir zusätzlich regelmäßig kritisch hinterfragen:

DAS SPIEL MIT DEM GLÜCK: AUSZEIT
MIT SPANNUNG, ABER OHNE GEWINNGARANTIE

Glücksspiele üben seit jeher eine besondere Faszination auf die Menschen aus. Sie ziehen ihren Charme aus der Macht des Zufalls. Weder Können noch Wissen, weder Geschick noch Talent entscheiden über den Spielausgang, sondern ausschließlich der Zufall, der für den einen Glück und für den anderen Pech bedeutet.

Beim Glücksspiel sind wir alle gleich – egal, wer wir sind und wo wir herkommen. In Zeiten, die von ständiger Selbstoptimierung und wachsendem Leistungsdruck geprägt sind, bietet das Spiel mit dem Zufall eine Gelegenheit, kurz aus den Zwängen und dem Stress des Alltags auszubrechen. Wir alle streben von Zeit zu Zeit nach kurzen Auszeiten. Das ist ein menschliches Grundbedürfnis, das jeder auf seine Art befriedigt: in der Stadionkurve seines Lieblingsvereins, beim Karneval, auf dem Rock-Konzert, im Wellness-Hotel oder eben auch in der Spielbank.

Eine Auszeit mit Nervenkitzel, wie sie die Spielbank bietet, kann sehr reizvoll sein. Aber sie ist eben genau das: eine Auszeit. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Spielbanken bieten ihren Gästen keine sichere Einnahmequelle. Glücksspiele sind nicht berechenbar. Wir können das Spiel tatsächlich nicht beeinflussen und auch nicht „überlisten“. Verlorener Geldeinsatz kommt nicht zurück. Und draußen geht das richtige Leben – Familie, Freunde, Beruf – weiter. Wer sich das vergegenwärtigt, behält einen realistischen Blick auf das Freizeitvergnügen Glücksspiel.

Spielen mit Verantwortung

Damit aus Spiellust kein Spielfrust wird, ist es notwendig, verantwortungsvoll zu spielen: immer selbstbestimmt und ohne äußere Bevormundung, aber auch mit der notwendigen Selbstreflexion und einem wachen Auge für die Risiken übermäßigen Spiels. Wer die eigene Risikokompetenz im Umgang mit Glücksspielen schärft, hat bereits viel geleistet, um sich vor einer eventuellen Spielproblematik zu schützen bzw. sie so früh wie möglich zu erkennen und gegenzusteuern. Die folgenden zwölf Grundsätze können ein Leitfaden zum verantwortungsvollen Umgang mit Glücksspielen sein:

Spielen soll Spaß machen. Das gilt auch bei Glücksspielen. Sie sind ein spannender und unterhaltsamer Zeitvertreib, aber keine verlässliche Geldquelle und keinesfalls Alternative zur geregelten Erwerbsarbeit. Wenn beim Spiel aus Spaß Ernst wird, ist es Zeit, aufzuhören.

Glücksspiel gehorcht dem Zufall. Das sollte man sich immer wieder bewusst machen. Glück im Spiel kann nicht erzwungen werden. Es geht nicht ums Können. Deshalb hat man auch keinen Einfluss auf den Spielverlauf. Ein jederzeit realistischer Blick auf das Wesen des Glücksspiels ist wichtig, um problematischem Spielverhalten vorzubeugen.

Wer finanzielle Probleme hat und dringend Geld benötigt, ist in der Spielbank falsch. Denn beim Glücksspiel ist der Name Programm: Sein Ausgang basiert auf reinem Zufall. Dieser ist nicht berechenbar. Gewinne lassen sich nicht planen und nicht voraussehen. Wer mit dem Spiel Geld verdienen will, kann den realistischen Blick auf das Glücksspiel verlieren.

Dass beim Glücksspiel mit und um Geld gespielt wird, macht den besonderen Nervenkitzel aus. Wie beim Skat gilt: Ohne Geldeinsatz wäre der Spaß kaum halb so groß. Aber: Geldeinsätze können natürlich auch verloren gehen und was weg ist, ist weg. Die Folgen eines möglichen Einsatzverlustes sollten immer einkalkuliert werden. Um Verluste zu begrenzen, ist es daher sinnvoll, sich im Vorfeld ein persönliches Limit für die eigenen Spielausgaben zu setzen – und nicht davon abzuweichen. Wer sein Limit erreicht hat, sollte nach Hause gehen.

Spieler, die glauben, sie könnten sich verlorenes Geld „zurückholen“, indem sie den Einsatz erhöhen oder die Spielfrequenz steigern, unterliegen einem fatalen Irrtum. Die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Verlustes ist genau so groß oder klein wie die eines Gewinns. Egal, wie oft sie spielen. Das ist die Natur des Zufalls, die man nicht überlisten kann. Wer dies trotzdem versucht, sammelt eventuell mehr Verluste an, als ihr oder ihm lieb ist. Hier hilft nur, sich selbst ein Verlustlimit zu setzen, das die eigenen finanziellen Möglichkeiten nicht übersteigt.

Miete, Versicherungen, Lebensmittel – wir alle müssen mit unserem verfügbaren Einkommen vernünftig haushalten. Zusätzlichen haben wir alle noch den einen oder anderen Wunsch, den wir uns erfüllen möchten und auf den wir hinsparen: der nächste Urlaub, ein neues Rennrad, Konzerttickets. Damit die finanziellen Verpflichtungen und die persönlichen Träume nicht leiden, ist es wichtig, beim Glücksspiel nur Geld einzusetzen, das nicht anderweitig verplant ist. Nur so bleibt das Spiel in der Spielbank ein sorgloses Freizeitvergnügen, das andere Lebensbereiche nicht in Mitleidenschaft zieht.

Um Schulden zu umgehen und die eigene finanzielle Leistungsfähigkeit nicht überzustrapazieren, ist es zudem wichtig, immer nur mit eigenem und nie mit geliehenem Geld zu spielen. Schulden machen aus Vergnügen Ernst – vom Spielspaß bleibt nichts mehr übrig.

Ein Besuch in der der Spielbank ist etwas Besonderes und Spannendes – eine kurze Auszeit vom stressigen Alltag. Doch das alltägliche Leben spielt woanders: bei Familie und Freunden, am Arbeitsplatz, beim Sport oder bei anderen Hobbys. Nur wer mit beiden Beinen im Leben steht, kann die kurze Auszeit in der Spielbank sorgenfrei genießen.

Wer permanent spielt, zerstört den Zauber. Um die Besonderheit eines Spielbankbesuchs zu bewahren, sollten Häufigkeit und Dauer vorher festgelegt werden. Schließlich würde auch der Karneval seinen Reiz verlieren, wenn er 365 Tage im Jahr stattfinden würde, bzw. der Fußball, wenn die Lieblingsmannschaft jeden Tag kicken würde.

Wer Sport treibt, kennt das intensive Glücksgefühl während und nach einer anstrengenden Sporteinheit. Doch wer Sport treibt, weiß auch: Anschließende Pausen sind nicht weniger wichtig, um dem Körper Zeit zur Regeneration zu geben. Auch beim Glücksspiel gilt: Durchgängiger Nervenkitzel ist ungesund. Auf Anspannung sollte Entspannung folgen, um wieder Abstand zum Spiel zu gewinnen, aus der Auszeit in den Alltag zurückzukehren und gesunde Vorfreude auf das nächste Spiel aufzubauen.

Beim Glücksspiel geht es buchstäblich ums Glück. Und es gibt Tage, da will sich das Glück einfach nicht einstellen. Spieler reden dann gerne von einer Pechsträhne und sind fest davon überzeugt, dass sie irgendwann zu Ende gehen muss oder mit speziellen Spielstrategien beendet werden kann. Die Hoffnung darauf ist trügerisch. Denn der Zufall kennt weder das Gesetz der Serie, noch nimmt er Rücksicht auf die Enttäuschung des Spielers. Deswegen hat es absolut keinen Sinn, die Einsätze zu erhöhen oder waghalsiger zu spielen. Frust und Niederlagen sind schlechte Ratgeber für verantwortungsvolles Spielverhalten.

Wer spielt, sollte einen klaren Kopf haben, um sich den realistischen Blick auf das Spiel zu bewahren. Rausch trübt Vernunft und Urteilsvermögen. Oft werden in diesen Zuständen getroffene Entscheidungen später bereut – rückgängig gemacht werden können sie nicht. Daher sollte klar sein: Übermäßiger Alkoholkonsum, Medikamente und Drogen vertragen sich nicht mit Spielspaß und verantwortungsvollem Spiel.

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